Letzte Änderung am 26.11.2007

Alpen-Tour 2003

1-wöchige onroad-Motorradtour mit Otto, Jürgen, Torsten und Falk durch die Westalpen

Sonntag, 22. Juni

Ratingen - Martigny

Um 7 Uhr fahre ich los und bin mit meiner Adventure um 7:20 Uhr auf dem Rastplatz Ohligser Heide. Jürgen kommt mit seiner BMW GS1100 wenige Minuten später und gegen 7:45 trudeln dann auch Torsten auf seine 600er Bandit S und Falk auf seiner Suzuki DR650 ein. Nach kurzem "Hallo" geht es weiter auf der A3 / A1 / A61 zum Rastplatz Brühltal wo wir gegen 8:30 Uhr auf Otto und seine BMW R850 R treffen.

Und dann müssen wir bei heißem, tollen Wetter die insgesamt 760 km nach Martigny in der Schweiz abreißen. Öde, öde. Falk's Suzi hat eine leckende Kupplungsdichtung. Er muß während der gesamten Tour immer mal wieder Öl nachfüllen.

In der Schweiz müssen wir jeder eine Vignette kaufen. 30 EUR hin, 5 Franken in Kleingeld zurück. Moderne Wegelagerei!

Gegen 17 Uhr fahren wir in Martigny ein. Es gestaltet sich als etwas aufwendig ein preislich akzeptables Hotel zu finden. Deshalb verlassen wir uns auf den Motorrad-Reiseführer und fahren weiter Richtung Col de la Forclaz (1526m) und stoßen nach einigen tollen Kurven auf ein wunderschön gelegenes Hotel. Leider gibt es keine freien Plätze für uns. Immerhin brauchen wir 3 Einzelzimmer (jeder will alleine schnarchen ...) und ein Doppelzimmer für die Brüder Wulff. Aber man hilft uns indem per Telefon eine Bleibe in Martigny ausfindig gemacht wird. Also wieder zurück. Am Ortsausgang befindet sich das Hotel Transalpin und für 70 Sfr bekommen wir unsere Gästezimmer. Nach einem ausgiebigen Mahl (Pizza!) sind wir, voller Vorfreude auf die kommende Woche, recht früh im Bett.

Montag, 23. Juni

Martigny - Lanslevillard

Wow, was für ein Wetter. Es ist unglaublich warm; und es wird im Laufe des Tages immer wärmer. Gewohnt in den Alpen bei Kälte und Regen zu fahren, kommt es mir aber nicht in den Sinn mich zu beklagen ... noch nicht.

Nach einem angenehmen Frühstück folgen wir der Beschilderung Richtung Aoste. Und kurze Zeit später sind wir voll im Kurvenvergnügen als es über den Col du Grande St. Bernard (2469m) über die schweiz-italienische Grenze nach Aoste geht.

Hier suchen wir zunächst eine Suzuki-Vertretung um eine neue Dichtung für Falk's Kupplungsdeckel zu bekommen. Leider erfolglos, denn der Laden hat heute zu ;-((

Also weiter, der geringe Ölverlust wird halt durch Nachkippen ausgeglichen.

Auf dem Weg nach Bourg St. Maurice kommen wir an der italienisch-französischen Grenze über den Col du Petit St. Bernard (2188m). Traumhaft. Wir folgen der Route des Grandes Alpes nach Val d' Isère. Leider ist der letzte Tunnel der Barrage de Tignes für den Verkehr wegen Bauarbeiten gesperrt. Bis um 17 Uhr müssen wir uns gedulden, denn einen anderen Weg gibt es nicht. Wir fahren zurück nach Tignes, einem künstlich erschaffenen, recht öden Ski-Ort und verbringen die 3 Stunden Warterei mit Sonnenbaden.

Um 17 Uhr geht es dann endlich weiter über den Col d'Iseran (2762m) bis nach Lanslevillard. Im Hotel Nanook bekommen wir eine nicht ganz preiswerte, aber gemütliche Unterkunft. Jürgen, Falk und ich haben noch nicht genug und knallen den l'Iseran noch einmal von der anderen Seite hoch. Da wir jetzt ohne Straßenkreuzer unterwegs sind versuchen wir auch einige offroad-Ausflüge, werden aber jeweils von Verbotsschildern abgehalten. Na ja, dann nicht.

Vor, nach und natürlich auch während des Abendessens gibt es herrlich kaltes Kronenburg. Ein gelungener Tag!

Dienstag, 24. Juni

Lanslevillard - St. Etienne-de-Tinée

So, jetzt geht es endgültig ans Eingemachte. Direkt nach Lanslevillard beginnt der Aufstieg zum Col du Mont Cenis (2083m), m.E. einer der schönsten Alpenpässe! Über Susa, Salbertrand und Oulx führt der Weg nach Cesana. Beim Blick auf die Karte fallen solch "sagenumwobene" Begriffe wie Monte Jafferau, Colle delle Finestre und Mont Chaberton ins Auge. Schade, aber mit der BMW von Otto und der Suzi von Torsten können wir uns das abschminken. Aber zumindest den Col de Bousson (2154m) gönnen wir uns. Laut Karte sollte es eigentlich eine asphaltierte Strecke sein. Sonst hätten Otto und Torsten sich wohl kaum drauf eingelassen. Aber nach wenigen Kilometern ist Schluß mit Asphalt. So bleibt uns nichts anderes übrig als die teilweise schweren Kisten den Schotterpass hoch zu manövrieren. Letztendlich kehren wir dann aber hinter dem Lago Nero doch um, es wird einfach zu schweißtreibend und die Orientierung schwierig.

Als die beiden Schwertransporter später erfahren, dass selbst der Enduro-Atlas diesen Pass nur erfahrenen Enduristen empfiehlt, können sie einen gewissen Stolz nicht verbergen.

Es geht weiter über Briancon, den Combe de Queyras, den Col d'Izoard (2361m), Guillestre und den Col de Vars (1639m) nach St. Paul. Kurz vor St. Paul müssen wir vor einer Baustelle wegen Bauarbeiten wieder eine Stunden warten. Es gibt aber etwas zu tun, denn ich rolle ohne Motorkraft an das Stauende. Wieder 28,5 Liter futsch! Gerade vor 10km hatte ich auf Reserve umgestellt. Scheiße. Auch Falk hat kaum noch Sprit, nach dem Abzapfen von gerade einmal 500ml belassen wir den kümmerlichen Rest doch lieber in seinem Tank. Nur Torsten hat noch genug, aber einfaches Abzapfen über den Benzinschlauch ist nicht möglich. Zum Glück habe ich noch einen separaten Schlauch dabei, mit dem es schließlich gelingt, rechtzeitig vor Öffnung der Baustelle, meinen Tank mit einem Liter Sprit zu füllen. So eine Bandit hat durchaus seine Daseinsberechtigung ...

Hinter Jausier verlassen wir die Route des Grandes Alpes und machen uns auf den Anstieg zum höchstgelegenen Alpenpass, den Cime de la Bonette (2802m). Hier ist die Luft schon sehr dünn, und mein DellOrto bereitet das Gemisch viel zu fett auf. Aber ich habe keine Lust bei jedem größeren Anstieg die Einstellung zu verändern und begnüge mich mit der noch zur Verfügung stehenden Leistung.

Kurz dahinter, in St. Etienne-de-Tinée, findet Falk für uns eine kleine Logi de France. Für 39 EUR bekommen wir urige, kleine Zimmer mit Etagen-Duschen. Ich bin der letzte bei der Zimmerzuweisung und habe deshalb das Glück ein großes, eigentlich viel teureres Zimmer mit Dusche zu ergattern. Schön schön ...

Mittwoch, 25. Juni

St. Etienne-de-Tinée - St. Leger

Das Wetter ist einfach nicht zu erschüttern. Nach wie vor brennt die Sonne bereits am Morgen unbarmherzig auf uns herab. Viele uns entgegenkommenden Motorradfahrer nehmen es deshalb mit der Sicherheit nicht so genau und fahren in T-Shirt und kurzer Hose. Für uns kommt das natürlich nicht in Frage ...

Kurz nach dem Start biegen wir in Isola links ab zum Col de la Lombarde (2350m). Zwar liegt der Pass nicht auf unserer Route, aber er soll so schön sein, dass wir zumindest einmal hoch wollen. Und so ist es dann auch. Enge Kehren, lange Bögen, spitze Serpentinen. Alles wird geboten. Oberhalb von Isola 2000 wird die Straße dann schmaler und die Straße windet sich durch eine verwilderte Stein- und Geröll-Landschaft in die Höhe. Ein altes Fort bewacht den Grenzübergang Frankreich / Italien auf dem Sattel des Lombarde. Falk zieht es auf den Schotter, und während er die Vorzüge seiner Enduro genießt, lassen wir Älteren uns vom Zauber der Landschaft einfangen.

Nach kurzer Zeit geht es dann auf dem gleichen Weg zurück. Als ein Bürgerkäfig uns etwas aufhält nehme ich an einer Stelle statt der asphaltierten Galerie den seitlichen Schotterweg und schaffe es in einer Staubwolke vor dem PKW wieder auf die Straße zu kommen. Falk macht es mir nach, und so können wir die restliche Abfahrt so richtig die Reifen qualmen lassen. Naja, für die anderen sah das wohl etwas sehr spektakulär aus - jedenfalls müssen wir uns etwas Kritik gefallen lassen.

Zurück in Isola geht es weiter über St. Sauveur, Rimplas und den Col St. Martin (1500m) nach St. Martin. In La Bollène-Vésubie biegen wir dann ab zum Col de Turini (1607m). Rund und sauber kann man die Pass-Straße hinaufschwingen. Seine Serpentinen sind nicht zu eng angelegt und lassen sich mit ordentlich Schwung und Schräglage durcheilen. Viel zu schnell landen wir in Sospel. Das Mittelmeer kann man bereits riechen. Aber es wird auch fast unerträglich heiß und den Verkehrsstreß am eng verbauten Mittelmeerufer wollen wir uns auch nicht reintun. Deshalb biegen wir ab Richtung Col de Braus (1002m) und über Berres-des-Alpes nach Contes. Der südlichster Punkt der Reise.

Ab jetzt geht es wieder gen Norden. Über Levens geht es auf der Westseite des Vésubie nach St. Jean-la-Rivière. Hier ändern wir wieder die Richtung und nehmen die Ostseite des Vésubie, die Gorges de la Vésubie. Eine tolle, enge Kurvenorgie. Rechts die Felswand, links der Abgrund zum Fluß hin. Eine kleine Mauer trennt die Straße vom Abgrund. Torsten lernt die Mauer näher kennen. Bei einem Überholmanöver bleibt er mit seinem linken Koffer hängen und kommt in die maximale Schräglage. Falk, der hinter ihm fährt, kann uns Voraussfahrende erst nach vielen Kilometern erreichen um uns zur Umkehr zu bewegen. Zum Glück ist wenig passiert. Die Maschine ist zwar einige Meter über den Asphalt geschreddert, aber nirgendwo gegengestoßen. Die Verkleidung und der Koffer haben Schleifspuren und der Kupplungshebel ist direkt an der Aufnahme gebrochen. Torsten, der sich schnell von der Suzi getrennt hatte, hat ebenfalls Schleifspuren an seinen Klamotten, ist aber ansonsten unversehrt. Aufatmen!

Nach einigem Palaver und dem vergeblichen Versuch den ADAC zu erreichen haben wir mit einem original KTM-Kupplungshebel, etwas Draht, Kabelbinder und Panzerband die Suzuki aufgewertet. Eine interessante Konstruktion die bis zum Tourende problemlos halten sollte ...

Wie stoßen wieder auf die Routes des Grande Alpes und folgen ihr bis Puget-Théniers. Dort nehmen wir ein Hinweisschild für Logis de France wahr und biegen deshalb ab Richtung Berge. Lange, sehr lange, kurven wir durch enge Bergsträßchen immer höher ins Hinterland. Die Hintern tun weh, der Tag ist schon lang. Alle wollen nur noch duschen, fressen, saufen, schlafen. Endlich, ich glaubte schon im Nirgendwo zu landen, erreichen wir St. Léger und hier die Auberge du Coustet. Tolles Ambiente, akzeptable Preise - so soll es sein! Einfach traumhaft!

Unsere 4 Sätze vorher formulierten Wünsche werden wahr ...

Donnerstag, 26. Juni

St. Leger - Bourg d'Oisans

Jetzt heißt es Farbe zu bekennen. Entweder den ganzen Weg zurück nach Puget-Théniers und dann in einem Bogen weiter zu den Gorges de Daluis oder, wesentlich kürzer, auf Schotter direkt in die richtige Richtung. Unsere Bückfahrer entscheiden sich richtig - wir nehmen den Schotter. Ist auch nicht weiter wild. Zwar legen Otto und auch Falk ihre Maschinen kurz ab, aber bis auf ärgerliche Lackschäden an Falk's DR geht es glimpflich ab. Der Weg mündet kurz vor Daluis auf die RN902. Die folgenden Gorges de Daluis bezeichne ich als den wohl schönsten Teil der Strecke. Die Straße wird immer wieder von Tunnel unterbrochen die aber meist nur einseitig genutzt werden können. Unsere Strecke führt meist am Tunnel vorbei am Bergrand entlang. Und wenn dann doch mal ein Tunnel kommt erfreue ich mich am Widerhall der Auspuffgeräusche. Ein Fest der Sinne.

Hinter Guillaumes geht es nach Villeneuve-d'Entraunes. Der Col de la Coyolle ist leider gesperrt; wir nehmen den nicht weniger reizvollen Col des Champs (2191m) nach Colmars und von dort den Col d'Allos (2240m). In Barcelonnette geht es links am Ubaye entlang der RN900 folgend bis zum Lac de Serre Poncon. In Espinasses biegen wir rechts ab auf die Route des Fruits et Vins bis Chorges. Hier nehmen wir die RN94 nach Gap.

Der nächste Pass ist fällig. Der Col Bayard (1246m) nach St. Bonnet. Wir befinden uns jetzt auf der Route Napoleon der wir bis kurz vor La Mure folgen. Die RN526 führt uns rechts ab zum Col d'Ornon (1367m).

Den geplanten Abstecher nach Alpe d'Huez müssen wir uns leider aus Zeitgründen schenken.

Kurz hinter Le Bourg d'Oisans finden wir wieder eine Logis de France. Die Unterkunft ist sehr schön, aber das integrierte Restaurant hat einen Stern (bzw. eine Kochmütze) und ist etwas zu nobel für uns. Da wir aber kurz vorm Essen ein 24er Pack Kronenburg eliminiert haben ertragen wir das etwas überkanditelte Ambiente mit Fassung.

Freitag, 27. Juni

Bourg d'Oisans - Les Gets

Das Frühstück schenken wir uns erst einmal. Stattdessen holen wir uns Verpflegung für unterwegs. Wasser, Baguette, Käse, Schinken, Salamie und Mayonaise. Irgendwo wird sich schon ein schattiges Plätzchen für eine zünftige Brotzeit finden.

Zunächst geht es durch die Combe de Malaval durch viele Tunnel bis zum Col de Lautaret (2058m) und den Col du Galibier (2645m). Die Route des Grandes Alpes hat uns wieder. Über Valloire und den Col du Télégraph erreichen wir St. Michel-de-Maurienne. In St.Jean-de-Maurienne trennen wir uns. Während Otto und Torsten den direkten Weg über La Chambre zum Col de la Madeleine nehmen, machen Jürgen, Falk und ich einen Umweg, der uns über Fontcouverte, Entraigues und le Chambon zum Col de la Croix de Fer (2068m) und zum Col du Glandon (1924m) bringt. Über Les Roches, St. Colomban-des-Villards und La Chambre erreichen wir eine Stunde nach den anderen den Col de la Madeleine (1984m). Nachdem unsere Freßvorräte vertilgt sind erreichen wir Moiutiers, Aime und Bourg-St. Maurice. Hier kreuzen wir das einzige Mal unsere Route, zweigen aber direkt westlich ab zum Cormet de Roselend (1968m) und zum Col de Saises (1633m). Durch die Gorges de l'Arondine geht es über den Col des Aravis (1498m) bis nach La Clusaz. Wir befinden uns noch immer auf der Route des Grandes Alpes die uns nun auf den Col de la Colombière (1613m) bringt. Die gesamte Streck ist schlichtweg traumhaft, es stimmt einfach alles. Toller Belag, übersichtliche Streckenführung, relativ breite Fahrbahn, sauber angelegte Kehren und vor allem: kaum Verkehr.

Über Cluses und Taninges erreichen wir schließlich Les Gets, einen Skiort, der sich in den Sommermonaten auf Mountain-Biker eingestellt hat. Geschützt wie Motorrad-Fahrer lassen sich die Irren per Lift die Berge hochbringen und sausen dann halsbrecherisch wieder herab. Naja, jedem das Seine.

Falk wird wieder losgeschickt, um das Nachtquartier zu besorgen. Fündig wird er bei einem Engländer, der extra für uns seine Pension eine Tag früher als geplant öffnet. Für 25 incl. Frühstück bekommen wir jeder ein 4-Bett-Zimmer. Einfach eingerichtet zwar, aber vollkommen ausreichend.

Und die Abendgestaltung initiiert er auch noch indem er uns in das Restaurant eines Bekannten bringt. Die Preise hier sind echt deftig, z.B. 5 EUR für ein Bier., und die Entenkeule war m.E. ungenießbar, aber wir haben trotzdem unseren Spaß.

Samstag, 28. Juni

Les Gets - Ratingen

Das Frühstück ist ausgezeichnet. Frisch gestärkt geht es auf die letzte Etappe. Heute Abend wollen wir zu Hause sein. Zunächst jedoch sind nochmals Pässe angesagt. Eigentlich sollte es nur eine Abkürzung sein um nach Monthey zu kommen, aber wir landen leider in Avoriaz auf 1800m und müssten auf Schotter weiter. Schade, aber das wollen wir uns nicht mehr antun und würde wohl auch unseren Zeitplan durcheinander bringen. Also wieder zurück auf die Route des Grandes Alpes und über den Col du Corbier (1235m) und durch la Dranse d'Abondance zur Schweizer Grenze. Kurz vorher geht beim Kuppeln das Kupplungsseil meiner Adventure über den Jordan. Hat nur wenig über 2000km (seit dem 20.Mai des Jahres!) gehalten. Zwar habe ich den Ersatzzug schon parallel verlegt (aus Erfahrung wird man klug), sodass das Umhängen nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, aber ärgerlich ist es schon.

Nachdem wir die Schweiz erreicht haben heißt es Abschied nehmen vom Kurvenspaß. Die Einöde der Autobahn beginnt. Weitere 750km liegen vor uns. Allein die Aussicht darauf verübelt uns jegliche Fahrfreude. Ungefähr alle 250km halten wir zum Tanken an. Ansonsten heißt es bei mir: Motor auf ca. 5500 bis 6000 u/min halten, das entspricht ca. 120 bis 130 km/h und Ausnutzen der vollen Länge der Sitzbank. Von einer Arschbacke zur anderen wechselnd hält sich der Schmerz in erträglichen Grenzen und gegen 20:30 Uhr bin ich endlich daheim.

Fazit

Erstmalig gab es auf einer unserer Alpentouren ausschließlich tolles Wetter. Außerdem war es, bedingt durch die Vorsaison, kein Problem eine Unterkunft für uns 5 zu besorgen und die Moppeds haben prima durchgehalten.

Alles in allem also eine tolle Tour mit über 3000 gefahrenen km!!